Schulbausanierung dauert durchschnittlich 12 Jahre
SPÖ Bürgermeister fordern schnelleren Schulbau
Schärding. Ried. Braunau. Die SPÖ Bürgermeister des Innviertels haben sich zusammengetan um Schwung in die anstehenden Schulbausanierungen zu bringen. „Eine Schulbausanierung dauert bei uns im Durchschnitt von den ersten Gesprächen über die Finanzierung bis zum tatsächlichen Abschluss an die 12 Jahre. Wir kämpfen regelmäßig gegen die Intransparenz bei Fördermitteln und Finanzierungsschlüsseln des Landes Oberösterreich. Es erfordert eine Menge Anstrengung und Energie, die Großteils schon zugesagten Mittel auch tatsächlich einzufordern“, so Helmut Schopf, Bürgermeister von Münzkirchen. „Die Kompetenzen für die Schulerhalter müssen geklärt werden. Wir haben viele Schulen, in denen die Gebäude mit schlechten Heizungen ausgerüstet sind oder die Fenster undicht sind. Oftmals greifen wir selbst zum Werkzeug und nehmen die nötigsten Reparaturen selbst vor“, so LAbg. Erich Rippl, Bürgermeister von Lengau, weiters. Auch die Neue Mittelschule stellt die Gemeinden vor Herausforderungen. „Die innovativen und modernen Unterrichtsmethoden der Neuen Mittelschule erfordern oftmals bauliche Konzepte für die Schulgebäude. Bei der Finanzierung werden wir Gemeinden aber vom Land alleingelassen, gemeinde-eigene Mittel oft jahrzehntelang gebunden. Andere Mittel, für die neue Medizin-Uni Linz beispielsweise, müssen wir Gemeinden aber sang und klanglos leisten, ohne dass wir auch nur eine Wahl haben. Schade, dass die Bildung unserer Kinder in unserer Region so vernachlässigt wird“, so Johann Jöchtl, Bürgermeister von Waldzell abschließend.
Foto SPÖ: von links: LAbg. Erich Rippl, Bgm. Johann Jöchtl und Bgm. Helmut Schopf fordern eine schnellere Umsetzung bei der Schulsanierung.