Das SPÖ-Modell für die Millionärsabgabe
Für Österreich ist ein Steuersatz von durchschnittlich 0,5 Prozent für Vermögensteile über einer Freigrenze von einer Million Euro vorstellbar.
Das oberste Prozent der Bevölkerung in Österreich besitzt rund 470 Milliarden Euro Nettovermögen (Quelle: Studie Uni Linz 2013). Vorstellbar für Österreich ist, dass Vermögensteile, die einen Freibetrag von einer Million Euro überschreiten, mit einem Steuersatz von durchschnittlich 0,5 Prozent belegt werden – das brächte rund zwei Milliarden Euro Einnahmen. In der Schweiz gibt es bereits eine erfolgreiche Besteuerung von Vermögen. Wirtschaftsforscher sind sich einig, dass Vermögenssteuern – wie z.B. die Millionärsabgabe – das Wachstum und damit die Wirtschaft und den Wohlstand wesentlich weniger belasten als Steuern auf Arbeit.