Internationaler Frauentag
SPÖ-Frauen und Männer zum Int. Frauentag als Blumenkavaliere unterwegs
Warum Frauen sich durchsetzen und Männer sich bewegen müssen
Warum Frauen sich durchsetzen und Männer sich bewegen müssen
„Wie viel ‚wert‘ Frauenarbeit oder Männerarbeit ist, bleibt letztendlich eine gesellschaftspolitische Frage, bei der wir Frauen und durchsetzen müssen“, sagte schon Johanna Dohnal. Damit auch Männer sich in dieser Frage bewegen, waren Männer und Frauen in der SPÖ Oberösterreich rund um den Int. Frauentag gemeinsam im gesamten Bundesland unterwegs: Sie überreichten den Frauen eine rote Nelke und machten deutlich, dass Chancengleichheit und Gleichberechtigung ein Thema sind, das Männern und Frauen gleichermaßen ein Anliegen und eigentlich längst selbstverständlich sein sollte.
Der Internationale Frauentag steht für den langen Kampf der Frauen um eine gleiche Teilhabe an einer gerechten Gesellschaft. Dass es bis dorthin noch ein weiter Weg ist, zeigen u.a. die jüngsten Zahlen der Statistik Austria: Die Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt – allerdings weil mehr Teilzeit gearbeitet wird – Lohnunterschiede sind nur leicht rückläufig und Frauen auch bei gleichem Bildungsabschluss seltener in Führungspositionen.
Der Bruttostundenlohn von Frauen in der Privatwirtschaft war 2013 um 23,4% (EU-27 16,4%) niedriger als jener von Männern, wobei nur ein Teil der Lohndifferenz durch unterschiedliche berufliche Positionen, die Zugehörigkeitsdauer zum Unternehmen oder Unterschiede im Bildungsniveau erklärt werden kann – ein Teil des Unterschieds ist nach wie vor rein geschlechtsspezifisch.
„Wir wollen ein entsprechendes Gleichstellungspaket schnüren. Wir wollen, dass Frauen, ebenso wie Männer, gut von ihrer Arbeit leben können, gesund in Pension gehen und sich nicht vor Altersarmut fürchten müssen. Für diese Themen haben wir die gesellschaftliche Mehrheit und wir werden auch um politische Mehrheiten ringen“, betont Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Rienesl.