Schärding. Wien. "Durch die von Bundesminister Alois Stöger initiierte umfassende Reform des österreichischen Gesundheitswesens wird für die Patientinnen und Patienten die Gesundheitsversorgung und deren hohe Qualität langfristig gesichert und ausgebaut." Das betonte SPÖ-Bundesrat Werner Stadler im Rahmen der Debatte zur Gesundheitsreform im Bundesrat. "Gesundheit ist das höchste Gut der Menschen. Durch die Reform wird sichergestellt, dass auch in Zukunft ein stabiles und hervorragendes System, auf das sich die Menschen in Österreich verlassen können, garantiert werden kann", sagte Stadler und bedankte sich bei den Verhandlungspartnern von Bund, Ländern und Sozialversicherungen für den erfolgreichen Abschluss.

Kritisiert wurde von Stadler hingegen, dass die oberösterreichische Spitalsreform 2011 für einige Regionen Nachteile gebracht habe: "Die von Landeshauptmann Josef Pühringer versprochene Versorgung am richtigen Ort zur richtigen Zeit entspricht zum Beispiel im Bezirk Schärding nicht ganz der Wahrheit", betonte Stadler. "Ich bin überzeugt davon, dass man sinnvolle Einsparungen im Landeskrankenhaus Schärding auch ohne die Schließung von Abteilungen und dadurch massive Beeinträchtigungen für die Menschen hier im Bezirk erreichen hätte können", fügte Stadler an. Als Beispiel nennt er die Kinderstation, die geschlossen wurde. "Hier musste man extra eine Kooperation mit der Kinderklinik im bayrischen Passau erwirken", sagte Stadler.