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Allein im Bezirk Schärding stehen 74 Pflegebetten wegen Personalmangels leer

9. Juli 2025

Allein im Bezirk Schärding stehen 74 Pflegebetten wegen Personalmangels leer

SP-Bezirksparteivorsitzender Karl Walch: „Durchschnittlich 31 Krankenstandstage zeigen Überlastung unserer Pflegekräfte“

Auch heuer hat die SPÖ wieder mit einer schriftlichen Anfrage an den Soziallandesrat die Personalsituation in Oberösterreichs Pflegeheimen erhoben. Die Lage bleibt landesweit höchst angespannt: Von den insgesamt 12.441 Pflegeheimplätzen in Oberösterreich waren Ende 2024 ganze 1.141 wegen fehlendem Personal unbelegt.

„Auch im Bezirk Schärding konnten 74 Pflegeheimplätze wegen zu weniger Pflegekräfte nicht für pflegebedürftige Klient:innen genutzt werden. Wir brauchen deshalb oberösterreichweit dringend noch weitere Anstrengungen bei der Personalgewinnung, um diese Lücken zu füllen. Denn was bringt den Betroffenen das beste Pflegeheim, wenn die Fachkräfte fehlen“, macht SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Karl Walch deutlich.

Foto (©SPÖ): Bezirksvorsitzender Karl Walch fordert noch weitere Anstrengungen bei der Personalgewinnung für Pflegeheime.

Durchschnittlich 31 Krankenstandstage sind Folgen konstanter Überbelastung

Wie weitere aktuelle Zahlen belegen, betrug das Zeitguthaben je Pflegekraft mit 31.12.2024 durchschnittlich 60,8 Stunden. Auch 16 Tage Resturlaub mussten sich die Pfleger:innen im Schnitt ins neue Jahr mitnehmen. Mit 31 Tagen hat ihr jährlicher Krankenstand einen traurigen Rekordwert erreicht – ein Jahr zuvor waren es erst 22 Tage gewesen. Der Durchschnitt aller Arbeitnehmer:innen liegt im Übrigen bei nur 15 Tagen.

„Unsere Bediensteten in den Heimen machen ihren Job mit viel Leidenschaft und opfern sich für ihre Klient:innen auf. Durch die anhaltende personelle Unterbesetzung bauen sie dann entsprechend Überstunden auf und können Urlaube nicht konsumieren. Es ist leider kein Wunder, dass die Krankenstände in Folge immer länger werden. Auch deshalb steht und fällt alles mit der Personalbesetzung“, so Walch.

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