Schärding ist viel zu bunt um schwarz zu sein
Lesebrief zu
„Alles werden, nur nicht rot“ in der Bezirksrundschau Nr. 13 vom 26.-27. März 2015
Mit einem Lächeln las ich den Bericht, dass der Herr Abgeordnete Wöginger darauf achten soll im Innviertel keine rote Gesichtsfarbe zu bekommen. Dies bestätigt unsere jüngsten Umfragen im Bezirk und im Innviertel. Die BürgerInnen sind in den vier Gemeinden, die mit „roter Hand“ geführt werden zufrieden. Alle vier SPÖ-Gemeinden (Andorf, Altschwendt, Enzenkirchen und Münzkirchen) zählen zu den Gewinnern. Sie wachsen, Betriebe siedeln sich an und die sozialen Einrichtungen vor Ort gehören zu den Besten. Die ÖVP tut sich zurzeit schwer im Innviertel. Mit den Auswirkungen der Spitalsreform des Landeshauptmannes Pühringer sind die Schärdinger BürgerInnen nicht zufrieden. Die geschlossene Kinderstation und die beschränkten Behandlungszeiten in der Unfallambulanz, stoßen viele BürgerInnen sauer auf. Die Wahlergebnisse in der Arbeiterkammer- und in der Landwirtschaftskammerwahl tun ein Übriges dazu. In beiden Wahlen hat die ÖVP im Bezirk nicht wie erhofft abgeschnitten, sondern überdurchschnittlich eingebüßt. Und jetzt wirkt die doch sonst so „übermächtige“ ÖVP doch ein wenig nervös. Daher freut mich der gezollte Respekt vor „ROT“ und in der Farbsprache ausgedrückt, finde ich, ist der Bezirk Schärding viel zu bunt , um Schwarz zu sein.
Hannes Bogner
Geschäftsführer der SPÖ im Bezirk Schärding