Der Wahlkampf bringt kuriose Auswüchse mit sich!
SPÖ Bezirksparteivorsitzender Karl Walch zur ÖVP Forderung für ein MR-Gerät im Klinikum Schärding:
Schärding. „Es stellt sich die Frage: Was darf man im Wahlkampf glauben und was nicht?“, zeigt sich SPÖ Bezirksparteivorsitzender Karl Walch verwundert über die Forderung der ÖVP OÖ und ihrer Gesundheitslandesrätin bezüglichen eines MR-Gerätes für das Krankenhaus Schärding. „Wir wissen, dass der Richtwert für die Planung nach dem Großgeräteplan eine Erreichbarkeit von 45 Minuten vorsieht. Diese Erreichbarkeit ist in Schärding nur bedingt gegeben, daher wäre es schon längst sinnvoll ein MR-Gerät im Klinikum Schärding zu installieren. Doch warum die ÖVP Gesundheitslandesrätin dieses Projekt nicht schon längst aufgestellt hat und jetzt, kurz vor der Landtagswahl, mit dieser Forderung für Schärding daherkommt“, sieht Walch eher als Wahlkampfgetöse als Handeln. „Den Mangel an MRT-Geräten in OÖ und die langen Wartezeiten hätte die Gesundheitslandesrätin schon längst beheben können“, so Walch. Neben den Mangel an der Ausstattung mit Geräten kommt dazu, dass das Personal zur Bedienung und zur Behandlung fehlt. Dass das Betreiben eines MR-Gerätes möglich ist, zeigt das Beispiel im Klinikum Rohrbach. Dort ist ein hochmoderner MR im Einsatz. In Kooperation mit zuweisenden niedergelassenen Ärzten aus dem Bezirk. „Anstatt vor der Wahl eine vermeintliche Offensive anzukündigen, soll die Gesundheitslandesrätin lieber den Mangel an einem MR-Gerät und die langen Wartezeiten im Raum Schärding im Großgeräteplan beheben;“ fordert Walch.
Foto SPÖ: „Nicht nur fordern, sondern einfach selbst den Mangel an einem MR-Gerät im Klinikum Schärding beheben“, so SPÖ Bezirksparteivorsitzender Karl Walch zur Forderung der Gesundheitslandesrätin.