Bezirks-SPÖ fordert die Aktion 40.000
Jetzt sei der richtige Zeitpunkt für die Schaffung neuer Arbeitsplätze
Die Pandemie verstärkt die Arbeitsmarktkrise immer mehr. Das zeigen auch die Zahlen im Bezirk Schärding. 1.916 Arbeitslose sind laut den Arbeitsmarkdaten im Februar auf Jobsuche. Die SPÖ fordert daher die Aktion 40.000 im Kampf gegen Arbeitslosigkeit. Mit dieser Aktion sollen 40.000 neue Arbeitsplätze für Langzeitbeschäftigungslose aller Altersgruppen durch Jobs bei Gemeinden, sozialen Unternehmen oder gemeinnützigen Vereinen geschaffen werden. „Gerade in schwierigen Zeiten braucht es eine mindestens doppelt so starke Aktion wie 2019, als die Aktion 20.000 sehr erfolgreich lief“, ist SPÖ-Bezirksvorsitzenden Karl Walch überzeugt.
Attraktives Fördermodell
Das Fördermodell ist vor allem für Gemeinden, öffentliche Institutionen und Vereine äußerst attraktiv: 12 Monate werden 100 % der Lohnkosten gefördert, 6 Monate 75 % und weitere 6 Monate 50 %. „Klar kostet diese Aktion auch was, aber sie ist billiger als die Arbeitslosen und wenn der Herr Bundeskanzler auf seine Eigenwerbung in Höhe von 210 Millionen Euro verzichten würde, hätten wir die prognostizierten Kosten von maximal 260 Millionen schon wieder fast herinnen. Viele würden die Chance bekommen in neue Berufsfelder zu starten“, erklärt Walch. „Oder eine Gemeinde stellt eine Person an, die sich um mehrere alleinlebenden Personen kümmert. Dem Fachkräftemangel könnte man entgegenwirken, wenn junge Menschen entsprechend ausgebildet werden. Personal für Kinderbetreuung und Pflege werden wir künftig viel mehr benötigen”, mangelte es bei Walch keinesfalls an Ideen für Jobs mit Sinn.
Foto SPÖ: Bezirksparteivorsitzender Karl Walch setzt sich für Arbeitsplätze ein.