Die SPÖ Bezirk Schärding wünschte einen schönen Int. Frauentag

Bezirk Schärding. „Nach wie vor verdienen Frauen im Bezirk Schärding im Jahr um 11.137 Euro weniger als Männer. Das ist ungerecht. Lohngerechtigkeit zwischen Frau und Mann ist überfällig, Gehaltsunterschiede sind durch mehr Transparenz zu verkleinern“. So lautet die zentrale Botschaft auf einer Karte, die Frauen und Männer der Bezirks-SPÖ anlässlich des Int. Frauentages am 8. März gemeinsam mit einer Nelke verteilten.  

„Die Sache mit dem Feminismus ist widersinnig. Einerseits bekennen sich fast alle dazu, dass Frauen und Männer gleiche Rechte und Chancen haben. Andererseits wird Feminismus von vielen in die Vergangenheit verlagert“, sind für SPÖ Bezirksparteivorsitzende Petra Mairinger Frauenbewegungen auch heute und auch in Österreich notwendig. Denn auch im Jahr 2017 verdienen Frauen deutlich weniger als Männer. In Österreich sind Frauen statistisch gesehen besser gebildet, doch die Lohnschere hat sich dadurch nicht geschlossen. Frauen verdienen in der Privatwirtschaft weiterhin deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. „Weil Frauen mehr Teilzeit arbeiten“, heißt es oft. Doch selbst wenn man nur die Vollzeiteinkommen vergleicht, stellt sich heraus: Pro Stunde bekommen weibliche Beschäftigte in Oberösterreich um 26,2 Prozent weniger bezahlt. „Um das auszugleichen, könnten Frauen auch einfach 1,5 Stunden früher nach Hause gehen statt diese Zeit gratis zu arbeiten – fair wäre es allemal“, findet Mairinger. In die gleiche Richtung zielt Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Rienesl. „Wir müssen zusammenstehen und uns engagieren, um die Sache der Frauen voranzubringen“, so das Resümee von Rienesl zum Internationalen Frauentag 2017.

Fotos SPÖ: Zum Internationalen Frauentag 2017 verteilte die SPÖ im Bezirk Schärding Nelken und Karten mit der zentralen Botschaft, dass die Forderung der ersten Stunde nach „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ bis heute nicht zufriedenstellend umgesetzt ist.

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